Da wir ja den Ehrgeiz haben kein Mischgewebe herzustellen sprich Kette Leinen/ Schuss Wolle wie es auch in den experimentellen Archäologiebüchern immer wieder beschrieben wird und auch aus „Zeitgründen“ auf gekauftes Garn zurückgegriffen wird, sondern Kette und Schuss aus Wolle herzustellen stand nun an erster stelle einen Wollfaden herzustellen der min. 8-10/2 hat sprich auf ein Gramm Wolle 8 – 10 m Faden 2 fach gezwirnt.
Das fertige Produkt schaute dann so aus:
Um jetzt feststellen zu können ob der Faden eine Kettenspannung aushalten würde, spannte ich einen Tischwebstuhl der einfachen art auf und webte in Leinwandbindung ein Musterstück 25 x 25 cm.
Ab 20 cm waren die Kettfäden so gedehnt das sie anfingen am Fach-rechen zu brechen bzw. auseinanderzufallen.
Auch das Problem des verhackens der Wollkettfäden bemerkte ich, es wurden in fast allen Berichten die ich gelesen habe beschrieben.
Lösungsvorschlag Nummer 1, wir zwirnen 3Fach.
Das heißt zwei neue Aufgaben:
1. Was ist eine Schlichte und wie schaute das im Mittelalter aus.
2. Aus was waren den die Brettchen damals?