Versuch 1 und 2 Brettchenweben mit Lederbrettchen. Ich entdecke für mich das „Schlichten“

So frohgemut mit den Resten der Kettfäden von meinem Stoff versuch 4 Brettchen eingespannt ein Tongewicht 460 Gramm darangehängt und los geht es, wohlgemerkt um 4,25 Uhr morgens vor der Frühschicht…

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Die ersten 15 cm waren super kein Problem aber dann fangen die Fäden ( 2 fach gezwirnt) an sich aufzurubbeln und an den kanten zu verhängen was zum einen zu hässlichen schlingen führt zum andren reist der Faden.

So die Frage lautete, Gewicht für 16 Fäden zu schwer?

Faden zu instabil?

Lederbrettchen zu rau an den kanten?

Also die Brettchen abgerundet und die Kanten mit dem Messer entgradet.

Dann war da ja noch die aussage mit dem Schlichten!

Beim Schlichten werden die Kettfäden mit einer Substanz getränkt um die Belastung auszuhalten. OK

Und in der Bronzezeit/Mittelalter/Eisenzeit???

Knochenleim, Getreide stärke,

Knochenleim muss nicht sein probieren wir den „Mehlbab“

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Und siehe da die Fäden sind sehr starr und steif, wahrscheinlich zu viel mehl oder zu lange in der Brühe, aber stabil ohne ende.

Gleicher Versuchsaufbau, Die Fäden konnten in der gesamten Länge verwoben werden ohne das ein Faden brach!

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So das Heist wenn wir 8 Fäden pro Zentimeter haben wollen, und der Stoff 70 cm breit sein soll + 64 Fäden für 2 x 8 Brettchen dann brauchen wir knapp 2 km Dreifach gezwirnten Faden. Das dauert jetzt ein bisschen…

Ich werde jetzt mal einen Scherbaum machen und testen ob ich in einer Brettchenborte 8 Fäden als Schuss auf einen cm unterbringe.

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